10 Jahre Engagement Global: Von Spiegel Online bis zum Fair-o-Mat
Zum zehnjährigen Jubiläum freut sich Meike Schmidt, Mitarbeiterin von Engagement Global, über große und kleine Projekte zur Erreichung der SDG, die Engagement Global intern und extern auf den Weg gebracht hat.
Vor zehn Jahren, als Engagement Global gegründet wurde, begann ich meine erste richtige Arbeitsstelle – bei einer weltwärts-Trägerorganisation. Engagement Global begleitet mich also direkt und indirekt schon mein ganzes Berufsleben. Interkulturellen Austausch zu fördern, das ist mir eine Herzensangelegenheit, weil ich glaube, dass wir durch mehr interkulturelle Verständigung viele Probleme der aktuellen Zeit lösen können. Klimawandel, wachsender Hass gegen Andersdenkende, Rassismus, all diese Entwicklungen, die einerseits unseren Planeten und andererseits das friedliche Miteinander auf der Welt gefährden, können durch mehr interkulturelles Verständnis, durch persönliche Begegnungen und durch mehr Empathie für die jeweils andere Seite besser überwunden werden. Denn schließlich leben wir alle in der Einen Welt.
Seit gut einem Jahr arbeite ich nun bei Engagement Global und ich staune immer noch, wie viele Möglichkeiten es gibt, sich zu engagieren. Mein Schlüsselerlebnis, dass meine Arbeit bei Engagement Global etwas bewirken kann, stammt aus der Stabsstelle Kommunikation, Veranstaltungen, der Bereich, in dem ich arbeite. Mehrmals im Jahr übernehmen die Kolleginnen und Kollegen vom #17Ziele-Team die Werbebanner auf der Startseite von SPIEGEL ONLINE, um dort ganz aktuell passend zu den jeweils gerade dastehenden Überschriften auf die SDG und daraus folgenden Tu Du‘s hinzuweisen. Meine Arbeitgeberin beim reichweitenstärksten Nachrichtenportal zu sehen, das hat mich als regelmäßige Leserin schon sehr beeindruckt. Auch den Orchester-Flashmob (17Ziele Freude-Flash), den das Team im Spätsommer organisiert hat und mit dem Engagement Global übrigens einen Weltrekord aufgestellt hat, fand ich richtig inspirierend (Link dazu gibt es weiter unten).
Gleichzeitig freue ich mich auch über die vielen kleinen Beiträge, die auch intern bei Engagement Global, für die Erreichung der SDG geleistet werden, zum Beispiel der Fair-o-Mat im Erdgeschoss der Bonner Liegenschaft, der von engagierten Kolleginnen regelmäßig befüllt wird und nur fair gehandelte Süßigkeiten beinhaltet. Oder die Weihnachtsaktion von zwei Kollegen, bei denen Beutel für Obdachlose gespendet werden. Diese kleinen Gesten intern zeigen, dass bei Engagement Global viele Mitarbeitende ihr Engagement für Nachhaltigkeit und mehr Empathie nicht mit Verlassen der Bürotür an den Haken hängen.
Für Engagement Global habe ich zwei Geburtstagswünsche, einen großen und einen kleinen. Mein großer Wunsch ist, dass auch in den nächsten zehn Jahren weiter so motivierte Mitarbeitende das Bild und die Programme von Engagement Global gestalten, um die Welt zu einem besseren Ort zu machen. Mein kleiner Wunsch ist, dass es im Jubiläumsjahr wieder möglich sein wird, mit Kolleginnen und Kollegen zusammenzukommen, um einen fair gehandelten Kaffee zu trinken.